Wie entscheiden Sie über Geld – wenn niemand zusieht?
Wenn niemand klatscht.
Niemand beeindruckt ist.
Niemand urteilt.
Keine Anerkennung für Ihre Großzügigkeit.
Kein Statusgewinn.
Keine Bühne.
Wird die Entscheidung dann eine andere?
Weniger angepasst. Weniger inszeniert.
Vielleicht zum ersten Mal: ganz bei Ihnen.
Entscheidungen ohne Publikum
Der Umgang mit Geld ist selten neutral.
Er folgt Mustern, Bildern, Erwartungen – oft unbewusst.
Ob private Ausgaben, unternehmerische Investitionen oder soziale Gesten:
Geld zeigt nicht nur, was wir tun – sondern warum.
Es dient als Beweis. Als Schutz.
Manchmal auch als Rechtfertigung.
Doch nur selten spiegelt es das Maß, das uns wirklich entspricht.
Noch seltener stärkt es das, was im Innersten zählt: Klarheit, Haltung, Richtung.
Geld als Spiegel – nicht nur als Mittel
Im Institut für Geldkultur® beginnt Geldkompetenz nicht mit Budgetplänen.
Sondern mit der Frage:
Was will ich mit Geld gestalten – und wovon lasse ich mich leiten?
Das St. Galler Modell der Integrierten Geld- und Finanzkompetenz verbindet zwei Ebenen:
🧠 das rationale Verstehen wirtschaftlicher Zusammenhänge
🫀 und das emotionale Erkennen innerer Dynamiken
Diese Verbindung schafft mehr als Wissen.
Sie schafft Orientierung. Und Entscheidungskraft – auch dann, wenn es schwierig wird.
Geldkompetenz ist kein Versprechen auf Reichtum.
Sondern eine Einladung, klüger zu entscheiden – und unabhängiger zu handeln.
Sie beginnt nicht im Außen.
Sondern in einem Moment der Klarheit –
der genügt, um mit Geld anders umzugehen, als man es gewohnt ist.
Zwei Fragen zum Innehalten:
- Spiegelt Ihr Umgang mit Geld Ihre Werte – oder die Erwartungen anderer?
- Und ist das, was Sie davon haben, tatsächlich das, was Ihnen und/oder Ihrem Unternehmen gut tut?
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